Nach der Übungseinheit am 23.02.15 entwickelte sich innerhalb unserer Sportgruppe eine intenisve Diskussion über den Verlauf der jüngsten Jahreshauptversammlung des FTSV. Wir hatten den Eindruck, daß unser Vorsitzender Reiner Dolt immer weniger Mitstreiter im Vorstand hat, die ihn zuverlässig unterstützen. Wir fragten uns, wie sich die Mitglieder einbringen könnten, um die Vereinsleitung zu entlasten. Niemand von uns strebt ein dauerhaftes Vorstandsamt an, aber Einzelne wären bereit, ihre Talente und Kompetenzen einzubringen. Am besten geht man mit gutem Beispiel voran. Also trafen sich Günter Bahner, Werner Rudolf und Manfred Malchow am 5. März mit dem FTSV-Vorsitzenden Reiner Dolt. Wir ließen uns aus berufenem Mund schildern, wo die Vereinsleitung der Schuh am heftigsten drückt. Neben einigen nichtbesetzten Vorstandspositionen sind es vor allem kleinere und größere Renovierungsarbeiten, die zur Schonung der Vereinskasse, von ehrenamtlichen Mitgliedern ausgeführt werden könnten. Leider ist die Zahl der kritischen Beobachter oder guten Ratgeber viel größer als die der beherzten Zupacker. Immer wieder werden Auftragserledigungen in Aussicht gestellt, verlieren sich dann jedoch in einem unerklärlichen Loch. Das wollten wir ändern. Am Montag 09.03.15, nutzten wir unseren geselligen Ausklang nach der Übungseinheit, die ausstehenden Arbeiten intensiv zu diskutieren und nach Lösungen zu suchen Schnell verständigten wir uns, welche Mitarbeit wir anbieten wollten. Danach entwickelte sich eine unglaubliche Dynamik. Angespornt von ersten Erfolgen, erreichten wir bereits nach wenigen Tagen mehr Ziele, als wir uns vorgenommen hatten. Vielleicht fühlen sich andere Gruppen im Verein angespornt, uns nachzueifern. Dieses Gemeinschaftserlebnis macht nämlich auch richtig Spaß!!! Und natürlich betreiben wir immer noch Sport, was das eigentliche Ziel von "AuF" ist. Aber ohne ehrenamtlichen Einsatz gibt es kein Vereinsleben und letztlich auch keinen Sport.
Leider haben wir den einen oder anderen Verantwortlichen in der Vereinsleitung offensichtlich überfordert. Tempo und Eigendynamik unserer Initiativen wurden argwöhnisch betrachtet und vielleicht sogar als ungewollte Einmischung in die Vereinsführung verstanden. Verletzte Eitelkeiten, Kommunikationslücken und daraus resultierende Gesprächsverweigerungen taten ein Übriges. Wir entschlossen uns, die begonnenen Projekte zu beenden und uns dann zurück zu nehmen. In einem, aus unserer Sicht unbefriedigenden Gespräch mit der Vereinsleitung, am 27.01.17, beschloß der Vorstand Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren und eine weitere Gesprächsrunde mit uns zu vereinbaren. Bei dieser Ankündigung blieb es, weshalb wir davon ausgehen dürfen, daß keine Unterstützung der ehrenamtlichen Verantwortungsträger mehr nötig ist und wir uns auf unsere sportlichen Aktivitäten konzentrieren können.
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