Flyer Ischgl 2022.pdf
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Liebe Sportfreunde/innen,
nach der Corona bedingten Unterbrechung fahren wir 2022 wieder nach Ischgl auf
die Bodenalpe und hoffen, dass uns die Pandemie keinen Strich durch die Rechnung
machen wird. Dank seiner guten Erreichbarkeit, der hohen Schneesicherheit mit
reichlich Pistenkilometer und modernsten Liftanlagen ist Ischgl eines der TOP-Skigebiete
unserer Alpen. Besonders begeistern die abwechslungsreichen und weitläufigen
Pisten, mit ihren breiten Hängen, die ideale Bedingungen für erstklassigen Wintersport
bieten. Fast in allen Schwierigkeitsgraden sind Skipisten vorhanden mit meist
sehr guten Bedingungen. Ein weiterer wichtiger Grund für den guten Ruf von Ischgl
ist das moderne Lift- und Seilbahnsystem, mit Hilfe dessen Wartezeiten beinahe abgeschafft
wurden. Wer bei einer der letzten Ausfahrten dabei war, wird dies bestätigen können.
Untergebracht sind wir wieder im alten Bauernhaus in rustikalen 2, 4 oder 6-Bett-Zimmern des Gasthofs Bodenalpe,
direkt an der Skipiste, mitten im Schigebiet von Ischgl auf 1848 Metern. So kann man sich morgens auf den
Pisten regelrecht austoben, bevor der Großteil der Skifahrer aus dem Tal die Hänge erreicht.
Im hauseigenen Wellnessbereich mit SAUNA, SOLARIUM, DAMPFBAD, WHIRLPOOL, RUHERAUM gibt es (gegen
einen Aufpreis von ca. 7 €) Gelegenheit, sich am Freitag Abend von einem sportlichen Skitag zu erholen.

Turbulentes Skiwochenende in Ischgl 2019

Zum wiederholten Male war Ischgl im Paznauntal das Ziel von 21 Skisportbegeisterten des FTSV Kuchen – als Quartier wurde wie bisher auch die "Bodenalpe", einem auf 1848mtr. Höhe gelegenen Berggasthof, inmitten des weltbekannten Skigebiets gebucht.

Obgleich diese Ausfahrt im Grundsatz den vorherigen entsprach, wird sie den Teilnehmern aufgrund  „neuer Erfahrungen“ in besonderer Erinnerung bleiben…

Um 05.00 Uhr morgens machte sich die Gruppe auf den Weg, die Anfahrt verlief zunächst problemlos.

Jedoch, wenige Kilometer vor dem Ziel hatte massiver Schneefall eingesetzt. Diejenigen, die in Ischgl mit dem Auto den letzten Anstieg hin zur innerörtlichen Gepäcksammelstelle gerade noch bewältigen konnten, hatten Glück, leider war dieses nicht Allen hold….. 

Zur Erklärung sei erwähnt, dass die Bodenalpe (...zumindest im Winter...) nur mit den Skiern erreichbar ist.

Das persönliche Gepäck muss eben deswegen an genannter Stelle im Ort deponiert werden.

Noch vor Beginn des Skibetriebs fährt der Wirt dann mit einem Pistenbully ins Tal, übernimmt das Gepäck und fährt mit diesem dann wieder hinauf zur Bodenalpe die sich in einem Hochtal, dem Fimbatal, befindet.

Da sich der Andrang an den Kassen der Seilbahnen aufgrund der Wetterverhältnisse in Grenzen hielt, waren die Skipässe schnell geordert.

Während der Auffahrt mit der Fimbabahn konnte man sehen und sich sogleich freuen, dass teilweise unberührte Hänge zur Verfügung standen, auf denen mittlerweile rund 50cm Neuschnee lagen.

Die Sichtverhältnisse waren alles andere als gut aber doch gerade noch so, dass die Tiefschneefans voll auf ihre Kosten kamen.

Am späten Vormittag allerdings verschlechterten sich die Bedingungen immens sodass sich selbst der Bahnbetreiber veranlasst sah, die Beförderung ins Skigebiet einzustellen - lediglich für die Talfahrt konnten die Seilbahnen noch benutzt werden.

Durch den noch stärker werdenden Schneefall in Kombination mit stürmischem Wind stieg die Lawinengefahr rapide an, so dauerte es nicht lange bis die Warnstufe "4" (gross) ausgewiesen wurde.

Dadurch bedingt wurden weitere Pisten, bzw. Liftanlagen geschlossen.

Als äußerst unglücklich erwies sich für die FTSVler der Umstand, dass auch der Zubringerlift (Sassgalun) zur Bodenalpe nicht mehr in Betrieb war.

"Was tun", ob dieser skurrilen Situation, fragte sich die zusammengerufene Gruppe???

Als einzige Option wurde zunächst in Betracht gezogen, die Gondel nach Ischgl zu nehmen um dann nach einem Ausweichquartier im Tal zu suchen.

Ein letztes Mal noch, wurde der Wirt der Bodenalpe tel. kontaktiert und nachgefragt, ob er uns evtl. mit seinem Pistenbully an der Mittelstation abholen könne - dies wurde verneint, weil der Zutritt aus, bzw. in das Fimbatal von der Lawinenkommission verboten wurde.

Vorgeschlagen hatte er dann aber noch, dass die Gruppe die steile Piste Direttissima zum Sassgalun hochlaufen könnte, um von dort auf die Bodenalpe abzufahren.

Nach längerer Abwägung dieser Möglichkeit, bzw. nach Freigabe des Pistenchefs, machten sich tatsächlich 14 Teilnehmer auf, um vom Höllboden aus die 150 !!! Höhenmeter auf den Sassgalun per pedes zu überwinden, in voller Montur versteht sich – für die meisten Skisportler war das ein Novum....

Die regelmäßige Teilnahme an der Skigymnastik (Montags, Ankenhalle,  20.00 Uhr, Gäste willkommen !!) zahlte sich bei dieser Aktion, wenn auch etwas "artfremd", in sehr positiver Weise aus. 

Der Rest zog es vor, die erstgenannte Gondel-Option zu wählen.

Unmittelbar nach der Ankunft in Ischgl wurde die Gondel-Gruppe überraschenderweise vom Wirt der Bodenalpe tel. kontaktiert, bzw. informiert, dass die Lawinengefahr an einer Schlüsselstelle, unweit der Bodenalpe,  zwischenzeitlich gebannt war (es hatte sich tatsächlich eine Lawine gelöst) und er die Freigabe erhalten hat, ins Tal fahren zu dürfen.

Nach 45 Minuten waren zwei Pistenbullys vor Ort, selbstredend wurde dabei geholfen das am Morgen deponierte Gepäck sowie diverse vorbestellte Lebensmittel zu verladen.

Zu guter Letzt konnten die 7 Personen auch noch einen Platz finden, um die Auffahrt in einem Raupenfahrzeug zu genießen. (….bei Jochen Schweizer muss man für solch ein "Event" bezahlen, beim FTSV "koscht des nex"….)

Die Gruppe war somit wiedervereint - Keiner von uns hatte nach den Geschehnissen am Nachmittag im Entferntesten daran geglaubt, dass es doch noch zu einem gemeinsamen Abendessen kommen sollte. 

Das Wetter beruhigte sich in der Nacht und der Samstag begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein.

Trotzdem zuckte man während des Frühstücks hin und wieder zusammen als das Donnern, durch kontrollierte Lawinensprengungen hervorgerufen, durch die Täler schallte.

Wegen der Massen an Neuschnee musste der Pistendienst zunächst ganze Arbeit leisten, um die Pisten befahrbar zu machen.

Mit etwas Verspätung wurde der Liftbetrieb dann aber aufgenommen - einem herrlichen Skitag stand somit nichts mehr im Wege.

Leider wurde die Freude durch einen unverschuldeten Sturz eines unserer Sportskameraden getrübt.

Wegen einer Schulterverletzung musste er mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Schruns (Montafon) geflogen werden.

Gerhard, auch auf diesem Wege wünschen wir Dir eine gute Besserung !!!!

Der Sonntag zeigte sich ebenfalls von seiner besten Seite, bei Kaiserwetter und besten Pistenbedingungen blieben keine Wünsche offen.

Neben dem sportlichen Aspekt wurde natürlich auch die Geselligkeit gepflegt. An beiden Abenden saß man in gemütlicher Runde beisammen und unterhielt sich über jegliche Themen.

Von großem Vorteil war hierbei, dass zu den Ausflüglern auch ein Vertreter des Kuchener Obst- und Gartenbauvereins gehörte.

So konnte die Gruppe u.a. edelste Destillate verköstigen, die aus feinstem heimischen Obst gebrannt wurden.

Dank der Anwesenheit von jüngeren Sportsfreunden, die für die musikalische Umrahmung der Abende gesorgt haben, wissen die Älteren zudem nun auch noch, um wen es sich bei „Cordula Grün“ handelt.....

Auf einen Nenner gebracht waren die drei Tage in Ischgl, bzw. auf der Bodenalpe wieder ein tolles Erlebnis, so war man sich einig, dass die Ausfahrt auch in 2020 wieder stattfinden soll. Der Termin steht bereits fest: 13.-15. März 2020.

Abschließend sei noch Denen gedankt die im Vorfeld, bzw. während des Aufenthalts in Ischgl, für eine perfekte Organisation gesorgt haben.

 

                                                                                                         VS

    

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